Die erste Woche ist nun mittlerweile schon vorbei und die vergangenen Tage haben wir uns die Insel weiter angesehen. Dabei auch abgelegene Orte besucht, wie zum Beispiel den Südosten und Osten der Insel. Dort gibt es keine Autobahnen, sondern nur normale Straßen, die mehr oder weniger gut ausgebaut sind. Auch die Küste ist nicht so stark mit Sandstränden gesäumt, vor allem im südlichen Osten von Mauritius ist die Küste eher steinig.
Mittlerweile haben wir auch so ziemlich alle Strände der Insel Mauritius besucht und natürlich auch fotografiert. An vielen Stränden waren wir sogar im Wasser. Die besten Strände findet man auf Mauritius aber im Westen und Norden der Insel, während im Osten eher weniger Sandstrände zu finden sind.
Tolle Strände im Westen
Am besten gefallen haben uns die Strände Le Morne im Südwesten und Flic en Flac im Westen von Mauritius. Diese Strände sind aber leider ziemlich weit entfernt von unserem Hotel im Norden, um täglich dort zu chillen.
In der näheren Umgebung gibt es mit Mont Choisy Beach aber auch einen tollen Sandstrand, den wir mittlerweile mehrfach genutzt haben. Das tolle an den Stränden auf Mauritius generell ist, dass dort der Wald ziemlich weit ans Wasser ran reicht, so dass man unter den Bäumen immer einen Schattenplatz findet. In der prallen Sonne hält man es hier nicht lange aus. Toll ist auch, dass kein Eintritt oder Parkgebühr am Strand gezahlt werden muss. Außerdem gibt es kleine Snackbars, Getränke-Shops oder Eiswagen, bei denen man eine Kleinigkeit essen und trinken bzw. ein Eis essen kann.
Viele Sehenswürdigkeiten
Abseits der Strände gibt es auf Mauritius aber auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die man sich trotz Hitze besichtigen kann. Auch ein Bummel zum Beispiel durch Grand Baie mit einer Einkehr in ein Strandlokal ist eine angenehme Möglichkeit, Mauritius näher kennen zu lernen.
Zwei größere Shoppingmalls sind mit der Phoenix-Mail in Vascoa-Phoenix und der Bagatelle-Mall in Moka zu finden. Auch in der Hauptstadt Port Luis gibt es mit der Caudan Waterfront eine Mall, allerdings sind die Malls auf Mauritius nicht so groß wie in Deutschland oder den USA. Für einen kurzen Shopping-Bummel sind sie aber dennoch geeignet, auch wenn die Preise auf Mauritius nicht immer zu einem Einkauf animieren – diese liegen in der Regel mindestens auf deutschem Euro-Niveau.
Auto fahren auf Mauritius kein Problem
Die Straßen auf Mauritius sind weitgehend in Ordnung. So schlimm, wie man es im Internet oder in Reiseführern lesen kann, sind weder die Straßen, noch die einheimischen Autofahrer. Allerdings scheinen viele Straßen auf Mauritius in der jüngeren Vergangenheit neuen Belag erhalten zu haben. Gewöhnungsbedürftig ist natürlich der Linksverkehr, der nicht nur beim Abbiegen erhöhte Aufmerksamkeit vom Rechtsverkehr gewohnten Europäer erfordert. Auch als Fußgänger muss man sich erstmal daran gewöhnen, dass die Autos aus der „falschen Richtung“ kommen. Aber man stellt sich relativ schnell um, so dass Auto fahren auf Mauritius kein Problem ist.
Alles in allem ist es auf Mauritius tagsüber absolut traumhaft und die Zeit vergeht wie im Flug.
Wenig los am Abend
Anders fällt die Bewertung aus, wenn es Nacht wird. Abends kann der Urlauber nur hoffen, dass sein Hotel ausreichend Unterhaltung bietet. Die Geschäfte in den Orten schließen schon gegen 17 Uhr, Malls haben zwar etwas länger offen, nach 17:30 Uhr sind dort in der Regel aber nur noch Supermärkte und Restaurants geöffnet.
Strandpromenaden oder ähnliches, an denen abends „flaniert“ werden kann und in das ein oder andere Geschäft oder Bar einkehren könnte, gibt es hier nicht. Für typische All-Inclusiv-Gäste in den Hotels mag das nicht weiter stören, denn die bekommen ihr Essen und ihre Cocktails kostenlos im Hotel. Ein Verlassen des Hotel würde somit nur zusätzliche Kosten verursachen. Wer allerdings nicht jeden Abend innerhalb des Hotelgeländes verbringen will, hat es auf Mauritius schwer, außerhalb Alternativen zu finden. Es verwundert somit auch nicht, dass es auf Mauritius riesige (und teilweise sehr teure) Hotelanlagen gibt, in denen die Gäste auch am Abend ausreichend Unterhaltung und Beschäftigung haben.
Kein „Ocean Drive“ auf Mauritius
Natürlich ist das jetzt „Meckern auf hohem Niveau“, aber uns fehlt hier abends sowas wie der Ocean Drive in Miami, eine Innenstadt von Rethymnon, Downtown Dubai oder einfach die Strandpromenade von Playa del Ingles. Jeden Abend im Hotel zu verbringen, ist nicht so unser Ding. Ein Ausflug am Abend nach Grand Baie hat uns aber bewiesen, dass es leider keinen Sinn macht, das Hotel am Abend noch mal zu verlassen.
Zufrieden mit dem Hotel
Trotzdem sind wir hier mit unserem Hotel sehr zufrieden. Unser Zimmer ist nur einen Steinwurf vom Strand entfernt, so dass wir das Meer von der Terrasse aus sehen können. Auch das Restaurant und die Bar sind nur wenige Schritte vom Zimmer entfernt. Der Ausblick aus dem Wand-losen Restaurant ist traumhaft, das Essen schmeckt und das Personal ist sehr freundlich. Am Abend gibt es täglich wechselndes Programm und auch die Cocktails an der Bar sind preiswert und lecker.
Die nächsten Tage stehen noch ein paar Highlights auf dem Plan. So werden wir unter anderem den La Vanille Naturpark, den Hindu-Tempel und natürlich die vorgelagerte Ile aux Cerfs besuchen.