Nach dem recht angenehmen Flug von Düsseldorf nach Miami und einer pünktlichen Landung in Miami waren wir gespannt, wie lange wir für die Einreise brauchen werden. Bisher hatten wir ja unterschiedliche Erlebnisse – von recht flott bis dauert ewig war alles dabei. Doch diesmal wurden wir positiv überrascht. Nachdem wir den langen Weg vom Flugzeug zur Immigration hinter uns gebracht hatten, erwarteten uns zahlreiche APC-Automaten, die nicht nur wir sondern auch unsere Freunde, die erstmals in den USA einreisen, benutzen konnten. Das Prozedere dauerte keine 10 Minuten.
Nach dem APC wurden wir allerdings noch mal getrennt. Während wir zu einem Officer gehen konnten, der uns lediglich ein paar kleinere Fragen stellte und den Ausdruck aus dem APC entgegen nahm, mussten unsere Freunden noch mal zur „manuellen“ Immigration. Dort wurden ihnen die Fingerabdrücke erneut abgenommen und nochmal Fotos gemacht. Aber auch das ging recht schnell und außer der Frage nach dem geplanten Zeitraum des Aufenthalts wurden ihnen auch keine weiteren Fragen gestellt.
In der Zwischenzeit waren auch die Koffer abhol bereit, so dass wir recht schnell aus dem Flughafen raus waren. Mit der vollautomatischen Bahn ging es zur Mietwagen-Station, wo wir dank „Skip-the-Counter“-Ticket von Alamo direkt zur Choiceline gehen konnten. Ein passender SUV war schnell gefunden. An der Ausfahrt mussten wir dann lediglich das Ticket nebst Kreditkarte und Führerschein vorgezeigen. Nach ca. 5 Minuten waren wir auch dort fertig und konnten das Parkhaus verlassen. Insgesamt war seit Verlassen der Air-Berlin-Maschine erst eine Stunde vergangen! So schnell waren wir noch nie in die USA eingereist.
Mega-Staus in und um Miami
Bevor wir ins Hotel gefahren sind, stand noch ein erster Einkauf im Walmart in Doral an. Danach ging es nach Florida City ins Best Western Gateway to the Keys. Ein wirklich schönes Hotel, leider ziemlich weit außerhalb von Miami. Ich hatte allerdings noch Tage vor der Abreise nach Alternativen in Miami oder Miami Beach gesucht, doch viele Hotels waren ausgebucht oder viel zu teuer, so dass wir letztlich den Kompromiss eingegangen sind, die lange Fahrt nach Miami in Kauf zu nehmen.
Und leider zeigte sich gleich am ersten Abend, dass es keine so gute Idee war, denn nach dem Check-In und ein paar Minuten relaxen wollten wir wieder nach Miami (Beach). Für die Strecke von ca. 40 Meilen brauchten wir letztlich fast 2 Stunden, aber auch nur, weil ich einige „Schleichwege“ gefahren bin. Die Highways und Interstates waren durch Feierabend- und Samstagabend-Verkehr völlig überfüllt, hinzu kamen einige Behinderungen durch Baustellen und Unfälle. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass es diesmal in Miami deutlich voller war als bei unseren früheren Besuchen.
Schließlich sind wir dann doch noch am Ocean Drive angekommen und konnten auf diesem noch ein bisschen flanieren. Die Rückfahrt zum Hotel war zwar auch recht lang, aber zum Glück waren die Straßen deutlich leerer.