Die ersten beiden Tage auf Mauritius haben wir hauptsächlich dazu genutzt, ein bisschen was von der Insel zu sehen, ohne konkrete Ziele anzusteuern. Dabei haben wir vor allem den Westen und Südwesten der Insel bereist und konnten feststellen, dass die Insel dem Ruf absolut gerecht wird, eine Traum-Destination zu sein. Auf Mauritius sind nicht nur die Strände ein Traum, auch die Vegetation ist unbeschreiblich abwechslungsreich und faszinierend. Man kann gar nicht so viele Bilder machen, wie es hier Motive gibt.

Strand des Seaview Calodyne Lifestyle Resort

Strand des Seaview Calodyne Lifestyle Resort

Am dritten Tag wollten wir eigentlich in den Black River National Park, aber vor allem dort hatte es so sehr geregnet, dass wir wieder umgekehrt sind und den Tag zu einer ersten Shoppingtour in den Malls von Mauritius genutzt haben. Hier gibt es mittlerweile einige Malls, die zwar in ihrer Größe nicht an die in den USA ran reichen, aber dennoch einiges bieten. Danach haben wir noch einen Teil des Ostens und Nordosten der Insel angesehen und anschließend am Hotel-eigenen Strand noch ein ausführliches Bad genommen.

Le Morne Public Beach

Le Morne Public Beach

Sehr angenehmes, subtropisches Klima

Apropos Wetter: Das ist hier typisch subtropisch. Es ist durchweg warm, der Temperatur-Unterschied zwischen tagsüber und nachts hält sich dabei in Grenzen. Bei Sonnenschein gehen die Temperaturen schnell auf 30 Grad. In Kombination mit der meist sehr hohen Luftfeuchtigkeit ist das dann allerdings kaum noch auszuhalten, wenn man sich nicht in Strandnähe befindet. Nachts wird es hingegen nicht „kälter“ als 25 Grad – gegen 23 Uhr sind in der Regel immer noch 27 Grad. Dazu weht meist ein leichter Wind, der die Temperaturen erträglich macht. Insgesamt ein sehr angenehmes Klima!

Typisch für die Tropen sind allerdings auch Regenfälle, anders wäre das Grün der Insel auch kaum zu halten. Die Regenfälle sind allerdings in der Regel sehr lokal begrenzt und nur von kurzer Dauer. Im Süden der Insel regnet es auch etwas öfter als im Norden. Zudem gibt es kaum wolkenlosen Himmel, ein paar Wolken sind eigentlich immer da.

Gorges Viewpoint im Black River National Park

Gorges Viewpoint im Black River National Park

 

Tour durch den Black River National Park

Heute haben wir einen neuen Anlauf genommen den Black River National Park zu besichtigen. Das Wetter war heute deutlich besser, auch wenn es im Gebirge wieder vermehrt Bewölkung gab.  Im Nationalpark gibt es zahlreiche Wasserfälle und eine teilweise sehr spezielle Vegetation. Man kann den Park bequem im Auto durchqueren. An den wichtigsten Stellen gibt es Parkplätze und entsprechende Aussichtspunkte. Wanderfans können aber auch auf zahlreichen Pfaden den Park individuell und vermutlich deutlich besser erkunden.

Chamarel Waterfall

Chamarel Waterfall

Anschließend sind wir noch in den Chamarel Naturpark gefahren, denn dort gibt es den Chamarel Wasserfall und die berühmten 7 Colored Earth zu sehen. Dazu muss man zwar Eintritt zahlen, aber das kleine Entgelt ist es wirklich wert. Beides, die 7 Farben Erden und der Wasserfall sind einfach toll. Hinzu kommt, dass es bei den 7 Farben Erden auch Riesen-Schildkröten zu bewundern gibt.

Seven colored earth

Seven colored earth

Nach diesen vielen Eindrücken in den Natur-Parks sind wir noch zum Strand Le Morne gefahren, an dem wir bereits 2 Tage zuvor waren. Dieser Strand war heute allerdings ziemlich voll, weil am Wochenende die Einheimischen teilweise mit „Kind und Kegel“ an den Strand fahren und den Tag dort im Schatten der Bäume verbringen. Es ließ sich aber aushalten und war zudem interessant, die Einheimischen am Wochenende am Strand zu erleben.

Riesen-Schildkröten im Chamarel Naturpark

Riesen-Schildkröten im Chamarel Naturpark

Mauritius: Insel ist größer als gedacht

Was wir die nächsten Tage machen, ist aktuell noch nicht ganz klar. Leider befindet sich der Großteil der Sehenswürdigkeiten im Süden der Insel Mauritius. Dadurch ist es fast immer ein Tagestrip, wenn wir vom Norden kommen und Sehenswürdigkeiten im Süden besichtigen wollen. Dazu kommt, dass die Insel doch viel größer zu sein scheint als angenommen, so dass man trotz Autobahn und auch bei wenig Verkehr locker 1,5 Stunden Fahrt einplanen muss, um von Norden nach Süden zu fahren.