Sonntag früh wurden wir also mit der Nachricht begrüßt, dass wir am Mittwoch, den 25. März, um 23:30 Uhr mit einem Flug im Rahmen der Rückholaktion nach Frankfurt fliegen können. Weitere Infos haben wir zwar nicht erhalten, aber so konnten wir zumindest die nächsten Tage planen.
Mietwagen für weitere 2 Tage
Zunächst übernahmen wir um 10 Uhr erneut den Mietwagen, mit dem wir direkt noch mal eine Tour über die Insel gemacht haben. Und wieder haben wir Strände entdeckt, die wir vorher nicht kannten.
Wir haben auch gleich die Gelegenheit genutzt, um neue Getränke und ein paar Lebensmittel einzukaufen. Unser tägliches Eis haben wir dann wieder im Eden Plaza gegessen.
Mysteriöse Infos zum Sonnenuntergang
Den restlichen Nachmittag haben wir dann wieder am Hotelstrand bis zum Sonnenuntergang verbracht. Und da wurde es dann komisch, denn der Typ, der abends die Sonnenliegen einsammelt, sagte uns, dass das Hotel morgen, also Montag, geschlossen werde und wir in ein anderes Hotel umziehen müssen.
Nach dem Abendessen haben wir dann noch ein Bier auf unserer Terrasse getrunken und sind dabei mal wieder ins Gespräch mit anderen deutschen Urlaubern gekommen. Diese hatten mittlerweile an der Rezeption nachgefragt und bekamen den Hotelumzug bestätigt. Offiziell gab es bis dahin allerdings keine Info.
Umzug ins 5-Sterne-Resort
Montagmorgen beim Frühstück wurden wir dann vom Hotel und parallel von unserer Reiseleitung vor Ort darüber informiert, dass wir bis 12 Uhr das Hotel verlassen müssen. Es hieß also, nach dem Frühstück direkt Koffer packen und alles soweit verstauen, dass man damit das Hotel wechseln kann. Wir sind das durch unsere vielen individuellen Rundreisen ja gewohnt, dass man immer wieder mal das Hotel wechseln muss. So waren wir auch recht schnell für die Abreise bereit.
Wir checkten also aus und fuhren mit unserem Mietwagen zum neuen Hotel. Alle anderen Hotelgäste wurden mit Bussen zum neuen Hotel gefahren.
Langes Warten auf den Check-in
Das neue Hotel ist das Ephelia Constance Resort, eines der besten 5-Sterne-Resorts auf den Seychellen. Auch hier sollten wir weiterhin Halbpension haben, so dass auch das Essen weiterhin gesichert ist. Somit hielt sich der Ärger über den Hotelwechsel natürlich in Grenzen.
Ganz so problemlos war es dann aber doch nicht. Wir und viele weitere Gäste standen am neuen Hotel nicht auf der Liste der Gäste, die vom Berjaya kommen und in dem Hotel einchecken dürfen. Der Grund war wohl, dass wir eigentlich schon abgereist hätten sein sollen. Also standen wir erstmal knapp 3 Stunden vor dem Hotel und hofften, dass sich alles klärt.
Schließlich durften wir dann doch einchecken. Allerdings hieß es dann, es wäre nur das Zimmer bezahlt. Wir sollten also Frühstück, Abendessen und alle weiteren Extras selbst bezahlen. Klingt erstmal nicht so schlimm, bis man erfährt, dass ein Frühstück 40€ und das Abendessen 60€ pro Person kostet.
Im Laufe des Tages hat sich dann aber alles geklärt, so dass alle Gäste des Berjaya-Hotels unabhängig von der ursprünglichen Buchung jetzt Halbpension im 5-Sterne-Resort haben. Die Kosten hat wohl das Gesundheitsministerium als Entschädigung für den Hotelwechsel übernommen.
Erstes Fazit: Bisher läuft alles perfekt
Somit sind wir jetzt die hoffentlich letzten zwei Nächte in einer super Unterkunft untergebracht und können umso mehr die verbleibende Zeit auf der Insel genießen. Das Zimmer ist schön groß und die Anlage riesig. Es gibt hier zwei große Strände und weitere kleine Buchten. Über das Gelände verteilt gibt es außerdem unzählige Pools.
Das Hotelgelände ist in Nord und Süd geteilt, dazwischen befindet sich ein Mangroven-Wald. Ohne Shuttle ist es auch fast unmöglich, das Gelände komplett zu erkunden. Bei der Hitze ist das zu Fuß auch nicht machbar.
Riesenschildkröten zum Anfassen
Und hier gibt es auch ein Gehege, in denen Schildkröten leben. Das ist sogar deutlich größer und Art gerechter als im Berjaya. Man kann sogar ins Gehege rein und die Schildkröten streicheln.
Den Mietwagen haben wir am Dienstagmorgen abgegeben, so dass wir die restliche Zeit bis zum Abflug nach Frankfurt jetzt im Resort verbringen (können). Das Frühstück und Abendessen ist reichlich und auch sehr lecker. Allerdings brauch sich geschmacklich das Berjaya hinter dem Hotel hier nicht verstecken. In beiden Hotels ist das Essen einfach top.
Gut ausgestattetes Zimmer
Das Zimmer, in dem wir jetzt untergebracht sind, ist schön groß und hat eine Terrasse mit Garten davor. Es gibt auf der Terrasse sogar einen Ventilator an der Decke. Der bringt allerdings auch abends kaum Abkühlung.
Ansonsten ist die Ausstattung okay. Es gibt einen TV mit zahlreichen Programmen aus aller Welt und eine Mediathek mit recht aktuellen Filmen. Neben dem TV steht ein MacMini, so dass man auch einen PC nutzen könnte, wenn man eine Tastatur und Mouse hätte. Das WLAN im Zimmer und im gesamten Resort bietet eine gute Abdeckung, die sogar an den Stränden auf der Sonnenliege noch verfügbar ist. Die Performance ist okay, aber natürlich nicht mit heimischem WLAN zu vergleichen.
Relaxen an einem weiteren Traumstrand
Den Dienstag haben wir fast den ganzen Tag am Strand verbracht. Dabei gab es sogar mal einen kurzen tropenischen Regenschauer. Das war richtig angenehm, denn so ein Regenschauer ist hier angenehm warm und bietet dennoch ein bisschen Erfrischung.
Heute am Mittwoch haben wir nach dem Frühstück unsere Sachen schon mal ein bisschen zusammen gepackt und sind danach am den Strand gefahren. Wir können zum Glück bis zur Abreise unser Zimmer nutzen und müssen nicht wie sonst üblich bereits zu Mittag auschecken. Ein weiterer Grund, dass wir uns bisher in keinster Weise über Unannehmlichkeiten durch Corona beschweren könnten.
Mit Mietwagen von Frankfurt nach Berlin
Sollten wir heute Abend um 23:40 Uhr tatsächlich abfliegen, landen wir morgen um 7 Uhr in Frankfurt. Ein Mietwagen für die Fahrt nach Berlin ist bereits gebucht. Wir nehmen auch ein weiteres Pärchen mit, die zwar eigentlich nach Dresden müssen, ihr Auto aber in Berlin am Flughafen Tegel stehen haben. So kann man sich auf der Fahrt nach Berlin auch mal abwechseln beim Fahren.
Jetzt genießen wir die restliche Zeit bis zur Abreise in dem Resort und lassen es gut gehen. Wir sind gespannt, wie es in Deutschland sein wird, freuen uns aber auch auf zuhause.