Nach dem ganzen Hin und Her kurz vor der Abreise sind wir dann doch pünktlich am Dienstagabend mit Turkish Airlines ab Tegel nach Mahe abgeflogen. Zwar wurde auch die Maschine nach Istanbul getauscht, so dass wir unsere reservierten Sitzplätze nicht bekommen konnten. Aber der stattdessen eingesetzte, nagelneue Airbus A321 Neo war nicht ausgebucht, so dass wir einen angenehmen Flug hatten.
Turkish Airlines in Mahe
Der Service auf der relativ kurzen Flugstrecke war wieder perfekt. Es gab sogar reichlich leckeres Abendessen. Nicht selbstverständlich heutzutage.
Zwischenstopp am neuen Airport IST
In Istanbul konnten wir uns dann den neu gebauten Flughafen anschauen, denn wir hatten dort reichlich 2 Stunden Aufenthalt. Es gab auch keine weitere Sicherheitskontrolle für Transitreisende. Leider ist der Flughafen so groß, dass man von der Landung bis zum Gate noch mal locker 20 min mit dem Flugzeug unterwegs ist. Der Flughafen selbst ist wirklich sehenswert, denn der Transit Bereich ist sehr schön gestaltet und mit Grünpflanzen ausgestattet. Auch ist alles schön großflächig gehalten, so dass es nicht überlaufen wirkt, selbst wenn viel los ist.
Flughafen Istanbul
In Istanbul sind wir dann wie geplant mit einem Airbus A330 Richtung Seychellen pünktlich abgeflogen. Die Maschine war allerdings nicht mal halb voll, so dass wir reichlich Platz hatten. Wir konnten sogar einen 4er Platz zum Schlafplatz umfunktionieren. So lässt es sich aushalten.
Auch die Verpflegung während des Fluges war einfach top. Nach dem Start gab es (für uns) erneut warmes Abendessen und vor der Landung noch ein reichhaltiges Frühstück. Auch das Entertainment-Programm konnte sich sehen lassen, denn dort waren Filme im Angebot, die es in Deutschland zurzeit maximal gegen zusätzliche Gebühr bei Sky zu sehen gibt.
Turkish Airlines zählt ja zu den besten Airlines der Welt. Das können wir durchaus bestätigen. Wie von Swiss, mit denen wir im November nach Florida geflogen sind, sind wir auch von Turkish Airlines total begeistert.
Pünktliche Landung in Mahe International
Mahe International
Kurz vor halb 11 Uhr morgens tauchten dann die ersten, vereinzelten Inseln der Seychellen auf. Und schließlich konnte man während des Landeanflugs die komplette Insel Mahe vom Flugzeug aus überblicken. Sie scheint also wirklich nicht groß zu sein.
Genauso verhielt es sich mit dem Flughafen, der zwar ein „International“ im Namen trägt, aber letztlich nur aus einer Startbahn und 2 Gebäuden besteht. Wenn da ein vollgeladener A330 ankommt, muss das Arrival Gebäude vermutlich wegen Überfüllung geschlossen werden.
Die Einreise ging dann recht schnell, auch wenn sie durch Fiebermessen per Wärmebildkamera vermutlich etwas länger gedauert hat als üblich.
Ersteindruck der Seychellen: Traumhaft
Beau Vallon Beach
Auf dem Weg zum Hotel wurde dann einerseits klar, dass eine kleine Insel nicht unbedingt kurze Fahrzeiten bedeutet. Durch zahlreiche Kurven und viel Verkehr in der Hauptstadt Victoria dauerte die Strecke von 19 km dann doch etwas mehr als eine halbe Stunde Fahrt. Anderseits faszinierte uns die Insel sofort durch ihre tollen Strände, die zahlreichen Granitfelsen und die tolle Vegetation. Am Hotel angekommen konnten wir nach dem Check-In dann gleich den Strand am Hotel in Augenschein nehmen. Und das ist wirklich ein echter Traumstrand, wie man sich das bei den Seychellen so vorstellt.
Und mit Temperaturen von 28 Grad nachts und 32 Grad tagsüber lässt es sich gut aushalten. Man braucht allerdings ein bisschen, bis man sich dran gewöhnt hat. Das gilt vor allem, wenn man aus dem kalten und verregneten Deutschland kommt.
Berjaya Beau Vallon Bay Resort
Nachdem wir das Zimmer im Berjaya Beau Vallon Bay Resort bezogen haben – wir haben uns hier ein Deluxe Chalet gegönnt – sind wir auch direkt an den Strand, um das Wasser zu testen. Kurz gesagt: Traumhaft.
Nacht im Flugzeug hat Spuren hinterlassen
Viel ist an dem ersten Tag dann aber nicht mehr passiert. Nach dem Strand haben wir erstmal ein bisschen schlafen müssen, denn die Nacht im Flugzeug hat ihre Spuren hinterlassen. Schließlich haben wir noch gegessen. Das Büfett im Hotel ist sehr reichhaltig und das Essen äußert lecker. So lässt es sich hier durchaus aushalten.
Pool des Berjaya Beau Vallon Bay Resort
Nach dem Abendessen haben wir noch die Riesenschildkröten ausfindig gemacht, die sich direkt am Hotel befinden. Diese haben aber schon geschlafen, daher haben wir den Tag auch recht früh im Hotelzimmer beendet.
Am nächsten Morgen waren wir entsprechend früh wach. Das ist aber kein Nachteil, denn wer früh wach ist, hat mehr vom Tag im Paradies. Mehr dazu in einem weiteren Blogpost.