Der heutige Tag ist eigentlich schnell erzählt, denn heute sind wir von Houston nach New Orleans gefahren. Die Fahrt führte zuerst nach Nordosten, vorbei an der Trinity Bay zur Interstate 10, auf der wir über Beaumont, Lake Charles, Lafayette und Baton Rouge bis nach New Orleans fahren konnten. Und entsprechend eintönig war die Fahrt auch, teilweise hatte der Interstate gefühlte 100 km noch nicht mal eine Kurve, die Landschaft rechts und links der Straße war auch alles andere als spannend. Pause machten wir lediglich kurz nach Orange hinter der Grenze zu Louisiana, am entsprechenden Welcome Center. Ansonsten stoppten wir noch ein, zwei Mal, um zum Beispiel was zu essen.

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Interessant waren allerdings die Straßen, die teilweise kilometerlang auf Stelzen über Wasser führten. Der Bereich zwischen Beaumont und Baton Rouge sieht teilweise aus wie die Everglades in Florida, der Interstate führt aber nicht etwa um die Seen und Gewässer herum, sondern geht schnur gerade aus durch. Ebenso beeindruckend waren die Brücken, die den Interstate 10 über verschiedene Flüsse führt – vor allem die Brücke über den Mississippi.

Nach etwa 6 Stunden Fahrt erreichten wir dann endlich New Orleans, der Interstate 10 führt direkt durch die Stadt, so dass wir am Mercedes-Benz-Superdome auf den Highway 90 abbiegen und über den Mississippi Richtung Federal City fahren konnten.

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Die Zufahrt zum Hotel führte dann gleich durch eine Gegend, die keinen besonders vertrauenerweckenden Eindruck hinterließ, so dass wir schon zweifelten, ob wir das Hotel richtig gewählt hatten. Dieses befand sich dann aber doch in einem verlassenen Navi-Areal, dass durchaus ok war und zumindest kein schlechtes Gefühl bei uns hinterließ.

Nach dem Einchecken sind wir dann noch mal bei Walmart einkaufen gewesen, denn das Hotel bot kein Frühstück an, das Zimmer hatte jedoch eine voll ausgestattete Küche, so dass wir uns selbst Frühstück zubereiten konnten.

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Am Abend sind wir dann schließlich noch mal nach New Orleans rein gefahren, um uns einen ersten Eindruck vom legendären French Quarter zu verschaffen. Und dieser erste Eindruck ließ hoffen, denn auch wenn es schon dunkel war, sah dieser Stadtteil doch sehr beeindruckend aus. Wir fanden auch recht schnell einen Parkplatz, so dass wir noch ein bisschen zu Fuß durch die Gassen schlendern konnten.

Nach dieser langen Autofahrt waren wir aber zeitig müde, so dass wir nicht mehr allzu lang das French Quarter besichtigen konnten. Aber dazu war ja am nächsten Tag reichlich Zeit eingeplant.