In Fort Myers Beach waren wir im The Neptuns Inn eingecheckt. Dabei handelt es sich um ein Strandhotel, der Strand vom Golf von Mexico liegt also direkt vor der Tür. Somit war auch in diesem Hotel chillen angesagt. Trotzdem wollten wir als erstes „Premium-Chillen“ testen, das heißt es ging auf die Inseln Sanibel und Captiva zum Baden und Sonnen.
Die Fahrt auf die der Westküste vorgelagerte Inseln dauerte von Fort Myers beach aus ca. 1 Stunde. Um auf die Insel zu kommen, muss man über eine Brücke fahren, die Maut dafür kostet sechs Dollar. Die Fahrt über die Inseln ist toll, zieht sich aber auch wieder hin, bis man schließlich am Ende auf Captiva angekommen ist.
Bevor wir an den Strand gehen konnten, mussten wir uns noch Strand-Utensilien besorgen – Schirm und Hut waren wichtig bei der massive Sonneneinstrahlung, denn Schatten durch Palmen gibts auf Captiva nicht. Parken kosten zwei Dollar pro Stunde, wir hatten es final drei Stunden in der Sonne ausgehalten (bzw. unsere Haut). Der Strand ist einfach ein Traum! Dort haben wir auch tolle Aufnahmen von Tieren machen können die am oder abseits des Strandes zu sehen sind.
Am Abend gings dann zu Fuß nach Ft. Myers Beach City bzw. zum Pier, den wir gerade rechtzeitig zum Sunset erreichten und tolle Aufnahmen des Sonnenuntergangs machen konnten. Anschließend gab ein Eis für jeden, und Shopping war natürlich auch angesagt. Toll beleuchtet mit nicht zu vielen Leuten ist die „City“ von Ft. Myers Beach echt nett – allerdings auch nicht sonderlich groß.
Am zweiten Tag war nicht mehr viel los, denn es hatte sich ein bisschen Sonnenbrand bemerkbar gemacht. Also hieß es morgens erstmal nur Baden und Chillen am Hotel-eigenen Strand, anschließend eine Standrundfahrt durch Ft. Myers, Bonita Springs und Ft. Myers Beach mit nochmaligem Baden am hauseigenem Strand.
Nach einer Kleinigkeit Essen war dann endlich mal Shopping angesagt. Dazu sind wir in die Edison Mall in Ft. Myers gefahren. Dort haben wir etwa drei Stunden verbracht, die Ausgaben hielten sich aber zum Glück in Grenzen. Wenn man aus Berlin kommt, sind solche Malls eben doch nicht mehr so monströs. Anders wars mit dem Walmart Supercenter, das endlich mal ein Gefühl von „Amerikanismus“ bei uns hinterlies. Da war alles groß und im Überfluss vorhanden – und vor allem noch extrem preiswert zu haben. Aber auch hier hielt sich unsere Kaufwut in Grenzen, wir wollen erst mal das „Amerika“ in Orlando abwarten.
Wir hatten uns aber eine „Kleinigkeit“ zu essen gekauft, die uns gleich so satt gemacht hatte, dass das Abendessen ausfallen konnte. Auf dem Weg zum Hotel noch schnell getankt, sogar mal „europaisch“ – also erst tanken, dann in der Tanke zahlen. Abends gings dann wieder in die kleine „City“ zum Eisessen und schon war auch dieser tolle Tag vorbei. Jetzt sind wir gespannt, was uns in Treasure Island erwartet.