Tag 1 in Miami und Miami Beach
Wir hatten also 2 Tage Zeit, um uns Miami und Miami Beach anzusehen. Zugegeben, man kann in der Zeit nicht alles sehen und erleben, war aber auch nie unsere Absicht. So kam es uns ganz recht, dass uns gleich beim Check-In ins Hotel eine City- & Boat-Tour angeboten wurde. Diese deckte alle wichtigen Ziele ab, die wir uns so oder so ansehen wollten: das Art Deco Destrict in Miami Beach, Little Havanna mit Callo Ocho, Goral Gables mit der Miracle-Mile, Coconut Groove und das CocoWalk Cafe und Downtown Miami mit dem Financial Destrict.
Los ging die Tour direkt vom Hotel, allerdings erstmal nur als Transfer zur eigentlichen Tour. In Miami Beach wurden wir dann in den eigentlichen Sightseeing-Bus umgeladen. Und es ging direkt los mit der Tour wie oben schon beschrieben. Unterwegs wurden wir natürlich auf viele Kleinigkeiten hingewiesen, die man natürlich alleine nicht oder nur mit sehr viel Vobereitung und entsprechender Suche findet. So tranken wir zum Beispiel einen echten kubanischen Cafe in Little Havanna, besuchten den Venzian Pool oder sahen das Biltmore-Hotel und die Goral Gables Highschool. Abschließend ging es dann nach Downtown Miami zum Bayside Marketplace, wo wir knapp zwei Stunden Aufenthalt hatten, nach dem es dann mit dem Boot weiter ging.
Mit der 1,5h dauernden Boots-Tour hatte man einerseits noch mal einen super Blick auf die Skyline von Miami Downtown, anschließend ging es am Hafen entlang Richtung Fisher Island, vorbei an Miami Beach Marina, wo die ganzen Yachten am Key liegen und auch für Miami Vice oder CSI Miami öfters Szenen gedreht wurden bzw. werden. Danach drehte das Boot eine Runde um Star Island und verschaffte hervorragende Blicke auf die Villen der Stars. Anschließend gings an weiteren Wohnsitzen der gehobenen Klasse von Miami vorbei und zurück nach Bayside Market. Von dort brachte uns letztlich ein Bus wieder zurück zum Hotel. Fazit der Tour: Absolut empfehlenswert, denn man muss nicht selbst durch Miami Beach und Miami fahren, bekommt reichlich Infos und die Tour ist in so kleiner Gruppe, dass es schon fast familiär zugeht. Dadurch wird es auch nie stressig.
Nach der Tour waren wir dann noch baden, denn das darf natürlich in Florida nicht fehlen. Da es schon spät war, sind wir nur nach North Beach an den Strand gefahren. Als wir dann im Wasser waren, hat uns endgültig der Florida-Virus erfasst. Wir waren bisher ja schon begeistert, aber nach dem Baden im 28 Grad warmen, glasklaren Atlantik haben wir uns gesagt, dass wir eigentlich nie wieder an anderen Orten Urlaub machen können.
Am Abend waren wir vermutlich durch die vielen Eindrücke ziemlich kaputt, haben nebenan bei Shuckers was gegessen und sind noch mal durch Miami und Miami Beach gefahren. Letztlich haben wir am Oceandrive geparkt, um ein paar Fotos zu machen und die Stimmung zu erleben. Aber lang haben wir es nicht ausgehalten, weil wir wie gesagt relativ müde waren.
Tag 2 in Miami Beach
Am zweiten Tag in Miami Beach haben wir zuerst eine Tour mit dem Metromover in Miami unternommen. Der Metromover ist ein vollautomatisch, in 10 bis 12 m Höhe fahrender Zug. Er verkehrt auf 3 Linien, 2 längere und eine kurze. Wir haben erst eine lange Fahrt gewählt Richtung Brickell Avenue und anschließend noch die kurze, den InnerLoop genannt. Der Metromover bietet eine einmalige Sicht auf die Wolkenkratzer und die tolle Skyline von Downtown Miami und zudem kann man im Metromover kostenlos per WLAN surfen.
Nach der Tour gings weiter Richtung Coral Gables, wo gleich ein Einkauf im Publix anstand. Danach wollten wir uns noch mal Coconut Groove ansehen, aber da wir uns ständig verfahren hatten und es auch sehr heiß war, haben wir uns dazu entschieden, gleich nach Key Biscane zum Baden zu fahren. Der Crandon Park bietet einen großen Strand und einen ebenso großen Parkplatz. Dort angekommen wurden wir erstmal von den Dimensionen des Parks und vor allem des Parkplatz beeindruckt. Der Strand war auch toll und natürlich auch das Wasser. Leider war es etwas zu windig und im Wasser war es so flach, dass man auch nach 100m noch nur bis zu den Knien im Wasser stand. Das mag Freunde des Wassertretens erfreuen, unser Fall war es nicht. So verwundert es nicht, dass wir nicht so lange verweilten, wie gedacht.
Am Abend, genauer gesagt zur Dämmerung, sind wir dann noch über den tollen Venecian Causeway gefahren, haben tolle Bilder von der Skyline Miamis gemacht und sind anschließend nach Coconut Groove gefahren. Als wir es endlich gefunden hatten, konnten wir uns davon überzeugen, dass die vielen tollen Farben, die man teilweise im TV bei Aufnahmen in Miami sieht, echt sind. Sogar die Straße spiegelt und entsprechend werden dort die vielen bunten Farben reflektiert, was noch toller aussieht. Leider waren wir offensichtlich zu früh, denn so richtig was los war noch nicht.
Fazit des Aufenthalts: Miami und Miami Beach sind tolle Städte und bei weitem nicht so hektisch oder gefährlich, wie einem das immer suggeriert wird. Klar, man muss natürlich einige Regeln beachten und darf nicht überall in Miami einfach so hin fahren. Aber wer in Deutschland in einer Großstadt wohnt, kommt in Miami und vor allem in Miami Beach auch klar.